Aktuelle Medienberichterstattung

Warum die Spitalfinanzierung eine Zeitbombe ist
Insbesondere die Teuerung der Jahre 2022/2023 hat die Schweizer Spitallandschaft in Schieflage gebracht. Dr. Daniel Heller, Verwaltungsratspräsident der Kantonsspital Baden AG, erläutert in einem Gastbeitrag die Zusammenhänge und zeigt eine mögliche Lösung auf, um betriebswirtschaftlich gesunde Spitäler wieder auf einen ökonomisch erfolgreichen Weg zu bringen.
Zeitbombe Spitalfinanzierung
Den Spitälern laufen die Kosten davon. Allein die grossen Universitätsspitäler in Bern, Zürich, Genf und Lausanne haben im Jahr 2023 zusammen über 220 Millionen Franken Verluste angehäuft. In den vergangenen drei Jahren mussten die Kantone Aargau, Bern, Freiburg, St. Gallen, Zürich und Graubünden fallierende Spitäler mit Rettungsschirmen und Subventionen in der Höhe von Hunderten von Millionen Franken stützen.
«Wir haben keine Spitalkrise, wir haben eine Tarifkrise»
Wenn 80 Prozent der Spitäler eine zu tiefe Marge haben, um wirtschaftlich zu überleben, dann beweise das, dass wir ein systematisches Problem haben: Dies sagt KSGR-Direktor Hugo Keune im Kurzinterview.
«Dann müssten wir sagen: Wir behandeln ab sofort keine Kinder mehr»
Sie werden von Patienten überrannt, trotzdem brechen ihre Gewinne ein. Die Leiter der Grossspitäler Baden, Biel und Chur erklären, warum die Prämien noch weiter steigen müssen, um das alles zu bezahlen.
Millionenloch Spital
Krankenhäuser in Finanznot: Anton Schmid muss das Kantonsspital Aarau profitabel machen – eine Einrichtung, die kürzlich
vom Staat mit 240 Millionen Franken gerettet wurde. Weshalb ist es so schwierig, eine Klinik zu führen?